Nils Schniederjann spricht mit Gisela Notz über die bedeutende Feminstin im Brecht-Haus in Berlin
Der Ansatz von Clara Zetkin ist gekennzeichnet durch eine materialistische Herangehensweise an die Frage der weiblichen Emanzipation. Sexistische Stereotype und Geschlechterungleichheit können nicht nur durch eine Veränderung des Bewusstseins überwunden werden, vielmehr müssen die gesellschaftlichen Strukturen neu gestaltet werden. D.h., Zetkin sieht die Befreiung der Frauen nicht nur als eine Frage der Geschlechtergerechtigkeit, sondern auch als Teil des Kampfes gegen soziale Ungleichheit und Ausbeutung. Die Historikerin Gisela Notz spricht mit Moderator Nils Schniederjann über den materialistischen Feminismus im Lichte späterer feministischer Debatten. (weiter...)