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Überregionale Termine
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Wie weiter mit der Sterbehilfe nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts?
Der bfg München lädt zur Diskussionsrunde in der Münchner Seidlvilla ein
Außerdem werden wichtige Begrifflichkeiten geklärt. Was ist der Unterschied zwischen aktiver, passiver und indirekter Sterbehilfe? Was heißt assistierter Suizid oder Suizidhilfe, was Freitodbegleitung? Was versteht man unter "geschäftsmäßiger Sterbehilfe"? Was ist strafbar und was nicht?
Außerdem soll über folgende Fragen diskutiert werden: Kann sich durch die Ermöglichung des assistierten Suizids der gesellschaftliche Druck auf alte und kranke Menschen erhöhen, ihrem Leben ein Ende zu setzen? Und inwieweit können die Angst vor Schmerzen oder der Apparatemedizin, dem Alleinsein und davor, anderen zur Last zu fallen, eine Rolle spielen, sterben zu wollen? Wie kann herausgefunden werden, dass Menschen mit Sterbewunsch wirklich aus freien Stücken handeln? Sollte statt der Sterbehilfe nicht besser die Hospiz- und Palliativarbeit ausgebaut werden?
An der Podiumsdiskussion nehmen teil:
- Gerhart Gross, Leiter der Kontaktstelle Bayern der Deutschen Gesellschaft für humanes Sterben (DGHS), ein Verein der eine ergebnisoffene Suizidversuchspräventionsberatung anbietet und ärztliche Freitodbegleitungen vermittelt
- Friedrich Brockmeyer, langjähriger Leiter eines Pflegedienstes in München. Er befürchtet, dass Menschen durch gesellschaftlichen Druck oder weil sie niemandem zur Last fallen wollen, Sterbehilfe in Anspruch nehmen. Daher plädiert er für eine gesetzliche Neuregelung der Sterbehilfe.
- Moderation Assunta Tammelleo, Vorsitzende des Bundes für Geistesfreiheit München.
Nach ca. 60 Minuten wird die Veranstaltung für Fragen aus dem Publikum geöffnet.
Wo: | Kulturzentrum Schwabing, Seidlvilla Nicolaiplatz 1b DE- München |
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Wann: | Mi 01. Jun 2022, 19:00 |
Veranstalter: | bfg münchen https://bfg-muenchen.de/node/3139 |